Große Schmerzanamnese

Der Bewegungs-Gesundheits-Stoffwechsel Check

 

Große Schmerzanamnese

 

Schmerzanamnese des Bewegungsapparates und der Gesundheits-Stoffwechsel Check

 

1.Schmerzanamnese des Bewegungsapparates

Ausgangspunkt jeder meiner Therapien ist das Anamnesegespräch.

Bei der körperlichen Untersuchung des Bewegungsapparates lasse ich mir die Schmerzqualität genau schildern (z.B. ist es ein ziehender Schmerz, ausstrahlender Schmerz, punktueller Schmerz, Schmerz in Ruhe, dumpfer Schmerz, pulsierender Schmerz, brennender Schmerz).

Ich erfrage, wie der Schmerz sich verhält, ob der Schmerz in der Ruhe, in einer Bewegung oder bei welcher Bewegung er hervorgerufen wird.

Auch ist wichtig für mich zu wissen, welche Alltagsbewegungen vorherrschend sind und analysiere mögliche Bewegungseinschränkungen.

Die Behandlung der Knochensehnen-Ansatzpunkte, die sogenannten Osteopressurpunkte (definiert nach Liebscher und Bracht) als auch die Triggerpunkte geben mir Auskunft über verkürzte Muskelketten und verklebte Faszien. Dies kann zur Schmerzausstrahlung führen, zu einem muskel-dynamischen Ungleichgewicht und zu einem erhöhten Anpressdruck im Gelenk.

Wichtig zu wissen:

Falls es schon schulmedizinische Diagnosen gibt, wie z.B. Arthrose, ist es erforscht, dass es keine Schmerzrezeptoren in Gelenkknorpel gibt, während in Faszien sechsmal mehr Schmerzrezeptoren sitzen als in der übrigen Muskulatur.

Das Ziel einer Behandlung ist deshalb, den Anpressdruck im Gelenk durch verkürzte Muskeln und verklebte Faszien zu lösen. Wenn in diesem Fall der Schmerz nachlässt, dann heißt die Diagnose nach meiner umfangreichen Erfahrung, dass der Schmerz muskulär oder faszial geschaltet ist – auch wenn eine strukturverändernde Diagnose, wie z.B. Arthrose vorhanden ist. Das ultimative Ziel ist, in der Therapie die Schmerzen zu reduzieren und schließlich eine dauerhafte Schmerzfreiheit durch Behandlungen und Übungen zu erreichen. Dann können Patienten ihre geplante Operation auch absagen.

 

2.Der Gesundheits-Stoffwechsel Check

Stoffwechsel Diagnose mit Global Diagnostic

 

Durch gezielte Fragen der Lebensumstände, Gewohnheiten, Vorerkrankungen, möglichen Umweltbelastungen etc. erfahre ich viel über den Menschen und seine Symptome. Für mein Verständnis ist es sehr wichtig, den Menschen als Ganzes zu sehen.

Schmerzen und chronische Erkrankungen entstehen durch sehr viele Faktoren und wirken interaktiv,  z. B. durch und mit Übersäuerung, stillen Entzündungen, oxidativem Stress, toxischen Belastungen (wie Pestizide, Metallbelastungen etc.) Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Auto-Immunreaktionen, Stress, Darm-Dysbiose, virale und bakterielle Belastungen etc. Die individuelle Ursache zu finden erscheint eine Art Detektivarbeit zu sein.

Wie kommen wir zu einer genauen Analyse? Einerseits wird mein/e Patient/in einen sehr detaillierten 15-seitigen Anamnesebogen ausfüllen und andererseits habe ich einen digitalen Helfer – das Global Diagnostic –  mit dessen Unterstützung ich über 600 Körperparameter auf der Frequenzebene testen kann.

So erhalte ich nach einer 8-minütigen Testung viel Hinweise für Belastungen und kann ein entsprechendes individuelles Ernährungs- und Therapieprogramm erstellen. Ich habe einen Gesamtüberblick und ein adäquates Werkzeug um einen Therapieverlauf zu begleiten und zu kontrollieren. Falls es Auffälligkeiten gibt, empfehle ich begleitend auch entsprechende schulmedizinische Untersuchungen wie Blutanalysen, MRT etc. durchzuführen.

 

Was ist Global Diagnostics?
Für mich ist sie ein hilfreicher Begleiter bei der Anamnese in der Schmerztherapie.

Global Diagnostics ist ein biophysikalisches Messverfahren, das mit mathematisch-statischer Methodik eine große Genauigkeit sicherstellt.

Die Messergebnisse der Global Diagnostic wurden durch vergleichende Studien bestätigt. Die Studien wurden im April 2007 am Universitätsklinikum Graz, Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik unter Leitung von Univ. Prof. Dr. Martie Trusching-Wilders, Fachärztin für Immunologie und für chemische und medizinische Labordiagnostik durchgeführt.

 

Ablauf der Messung mit Global Diagnostics
Üblicherweise erfolgt die Messung an den Füßen, an denen jeweils 2 Elektroden angelegt werden.
Der gesamte Messvorgang dauert nur 8 Minuten, ist vollkommen schmerzfrei und erfahrungsgemäß entspannend.

 

Individuelle Anamnese mit Hilfe von Global Diagnostic
Ziel einer im Fokus stehenden individualisierten Medizin ist eine auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnittene Vorsorge, Diagnostik, Früherkennung und Therapie von Erkrankungen und Störungen. Um effektive Therapiestrategien bei chronischen Krankheiten einzuleiten, ist es wichtig die verschiedenen Puzzleteile des vorliegenden Zustandbildes umfangreich zu erfassen.

Mit den Auswirkungen zunehmender Umweltbelastungen sind wir alle konfrontiert. Deshalb nehmen Umwelterkrankungen wie z. B Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Alzheimer, Asthma, Reizdarm-Syndrome, Neurodermitis etc. immer mehr zu. Krankmachende Umwelteinflüsse führen zur Einschränkung der Regulationsfähigkeit und zur Immunschwäche des Körpers und können versteckte Faktoren im Schmerzgeschehen sein.

Deshalb sollte man möglichst viele Teilaspekte wie Umweltfaktoren, Lebensgewohnheiten, Medikamentengebrauch, Mangelzustände, erhöhte Bedürfnisse an Begleitsubstanzen und körperliche und psychische Stressoren mit einbeziehen. Zu den Stressoren können zählen:

  • Schwermetallbelastung,
  • Pestizidbelastung,
  • Elektrosmog,
  • Oxidativer bzw. nitrosativer Stress,
  • Übersäuerung,
  • virale, bakterielle oder parasitäre Belastungen,

Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen,

  • Belastung des Wassers.

Bei dieser Belastungsanamnese ist zu bedenken, dass nicht jede Belastung für jeden Menschen gleich schädlich ist, da jeder Körper die jeweiligen Belastungen unterschiedlich verarbeitet.

Deshalb ist es wichtig die individuelle Situation zu klären.

Aus der Erfahrung lässt sich sagen, dass der Krankheitszustand sich schnell und sehr effektiv verbessern lässt, wenn die „richtigen“ Belastungsherde gefunden wurden. Natürlicherweise kommt es dadurch auch zu einer gesamten Entlastung des Systems und zur verbesserten Eigenregulation. Im Anschluss an die Global Diagnostic ist es zielführend und damit sehr wichtig, ein Therapieverfahren zur Ausleitung von Giften und zur Behebung der Stressoren – ganz individuell auf der persönlichen Ausgangssituation basierend – anzuwenden.