Gelenkschmerzen: Wasser und Bewegung

Chronisch schmerzende Gelenke oder wiederkehrende Schmerzattacken können ein Signal dafür sein, dass der betroffenen Körperregion Wasser fehlt, um die lokalen Säureansammlungen und toxischen Substanzen aus zuleiten. Aber in welchem Zusammenhang stehen die Gelenkschmerzen, Wasser und Bewegung genau?

Die Knorpelschicht, die schützende Substanz der Gelenke besteht  zu 80 % aus Wasser und trägt dazu bei, dass die Gelenke für ihre Bewegung entsprechend abgefedert werden. Die Spannkraft und die Belastbarkeit des Knorpels wächst mit dem Flüssigkeitsgehalt. Die Zucker-Eiweiß-Verbindungen (Proteoglykane) des Gelenkknorpels haben die Fähigkeit  Wasser zu speichern.

Gelenkschmerzen durch Wasser- und Bewegungsmangel

Durch anhaltenden Wassermangel oder durch ein Nachlassen der Wasserspeicherfähigkeit der Proteoglykane lässt die Elastizität und Spannkraft des Knorpels nach. Der Knorpel wird trocken, die Reibung verstärkt sich und die Knorpel fangen an aneinander zu scheuern. Der Schmerz kann der Schrei der Knorpelzellen nach Wasser sein. Der Schmerz, als Alarmsignal will den Körper erinnern zu trinken, denn reiben die Knorpeloberflächen weiter aneinander, wird der Knorpel immer mehr abgenutzt.

Interessanterweise findet man  Arthrose  fast immer an den Bereichen des Knorpels, wo die Belastung am geringsten ist, also an den Stellen, wo keine oder kaum Bewegung stattfindet.
Doch wie kommt das Wasser und die Nährstoffe an den Knorpel? Der Gelenkknorpel  besitzt keine  Blut-und Lymphgefäße, vielmehr  muss der Gelenkknorpel  Wasser und Nährstoffe aus der Gelenkschmiere, der Synovia anziehen. Das geschieht vor allem über Bewegung. Durch das Wechselspiel von Druck und Entlastung kommt es zu einer Sogwirkung – der Gelenkknorpel wird so versorgt. Der Knorpel wird wie ein Schwamm ausgedrückt und danach saugt er sich wieder voll. Durch Druck auf das Gelenk  können also Abbauprodukte abgeben werden und durch Entlastung kann der Gelenkknorpel  Wasser und  Nährstoffe wieder aufnehmen. Da die Gelenkflächen  bei Belastung sich immer nur an zwei Punkten berühren, wirkt sich hauptsächlich an diesen zwei Punkten dieser Pumpmechanismus aus. Der Wechsel von Druck und Entlastung  ist aber  für die Nährstoffversorgung des  Gelenks an jedem Punkt des Gelenkknorpels nötig, d.h. Gelenke müssen in alle Bewegungswinkel so weit wie möglich bewegt werden, damit alle Regionen des Knorpels  diesem Mechanismus ausgesetzt werden, um so optimal mit Wasser und Nährstoffen versorgt zu werden.

Gelenkschmerzen mit Bewegungstraining und richtigen Wasser abstellen

Durch ein gezieltes Gelenktraining können wir die gesunde Versorgung der Gelenke unterstützen. Wir haben 600 Muskeln und 200 Gelenke doch nutzen wir mit der heutigen Lebensweise weniger als 20 % im maximal möglichen Bewegungsausmaß. Das Schmerzfrei-Bewegungstraining das ich in meinen Seminare anbiete, gibt unserem Körper all die  Bewegungsimpulse, die wir für eine optimale  Gelenkgesundheit bis ins Hohe Alter brauchen.  In meinen Tageskursen unterrichte ich ein ein Gelenktraining, bei welchem Sie die Zusammenhänge zwischen muskulärer Fehlprogrammierung und Schmerzen kennenlernen, und wie Sie diese muskulären- faszialen Engpässe durch spezielle  Dehnkräftigungsübungen auflösen können.

Das Schmerzfrei-Bewegungstraining können Sie gezielt einsetzen
• als Rückenschule und Wirbelsäulentraining
• als rundum Dehnprogramm für Hals, Schulter-Nacken, Hände, Brust- und Lendenwirbelsäule,
Hüfte, Knie etc.
• als Stoffwechselaktivierung
• als bewährtes Präventionsprogramm

Es ist ein Bewegungstraining, wenn  wir  dieses täglich 15 Minuten durchführen haben wir den besten Schmerzfrei-Schutz. Dazu mehr bei Stern-TV:
LnB im Fernsehen – Teil 2 von hawk8889

Durch das Schmerzfrei-Bewegungstraining, das Trinken von reinem Wasser und durch ausgewogenen basische Ernährung haben wir die Möglichkeit in ein schmerzfreies Leben zu führen.  Wichtig zu erwähnen ist, dass das Wasser die beste Zellgängigkeit (Aquaporine)  hat, wenn es  einen Mikrosiemenswert unter 130 ns hat. Bei einer Veranstaltung des Verbrauchervereins Wassertankstellen können Sie in Ihrer Nähe Ihr Wasser in Deutschland, Österreich und der Schweiz kostenlos  testen lassen. Gerne gebe ich auch persönlich Auskunft, wenn Sie Probleme mit Gelenkschmerzen haben. Ich berate Sie gerne wie Sie mit Bewegung und dem richtigen Wasser in Leben schmerzfrei gestalten können. Mehr erfahren Sie auch auf meiner Homepage: Schmerzfrei im Leben


Gastbeitrag: Gelenke müssen mit Wasser geschmiert werden

Probleme in einem Gelenk können entstehen, wenn es über längere Zeit nicht beansprucht wird. Dadurch kann der Knorpel dehydrieren. Der Gelenkspalt wird dann verengt und funktioniert nicht mehr richtig. Wasser spielt bei den Gelenken eine große Rolle und wirkt dem entgegen.

Zerstörte Chondrozyten des Gelenks sind später auch mit Wasser nicht mehr reparabel

Normalerweise wird in den Knorpelzellen Glukose verbrannt. Das Ergebnis ist Laktat. Es ist ein Kreislauf. Denn das Laktat bewirkt, dass wiederum neue Glukose freigesetzt wird. Ist diese Wirkungsweise gestört, schalten die Zellen auf eine Selbstversorgung um. Es ist ein Notprogramm, das komplett auf die Substanz der Zellen (Chondrozyten) geht. Die Knorpelzellen werden unter dieser Voraussetzung nach und nach zerstört. Da sich diese nicht wieder reproduzieren und erholen können, wird deutlich wie wichtig es ist, dass die Zellen nicht dehydrieren.

Synovialflüssigkeit im Gelenk besteht hauptsächlich aus Wasser

Die Gelenke müssen ungestört durch die Synovialflüssigkeit – so heißt der „Gelenkschmierstoff“ – mit den notwendigen Stoffen versorgt werden. Diese Bezeichnung geht auf Paracelsus zurück. Auf der einen Seite setzt sich das Wort zusammen aus „syn“, dass soviel bedeutet wie „zusammen mit“ und auf der anderen Seite aus „ovia“, was gleichbedeutend ist mit „Eiweiß“. Der Hauptbestandteil ist aber Wasser. Im Detail setzt sich dieser wichtige Schmierstoff aus 94% Wasser, 2,5% Proteine und 0,5% Mucine zusammen. Der Rest sind Glukose, Abwehrzellen, Hyaluronsäure und Fetttröpfchen. Die Synovialflüssigkeit ist übrigens auch knacken mit den Fingern involviert, wie folgender Beitrag zeigt:

 

Die Strafe folgt schleichend auf den Wassermangel

Ähnlich wie beim Gehirn hat die Natur bei den Gelenken einen großen Anteil Wasser zur Versorgung des Zellumfeldes eingeplant. Es muss punkgenau die Zellen Versorgen. Dehydrierte Zellen hingegen zapfen die Substanz an und erzeugen Langzeitschäden. Wer solche Beschwerden hat, weiß ein Lied davon zu singen. Mit zunehmendem Alter wird eine ausreichende Versorgung umso wichtiger, weil durch den natürlichen Verschleiß die Gelenkteile mit den Chondrozyten-Zellen schon auf natürliche Weise schwächer werden. Neben Bewegung muss folglich der einwandfreie Fluss der Synovialflüssigkeit gewährleistet sein. Wie bei einem perfekten „Pumpensystem“ werden dann auch die weit von einander entfernten Punkte im Gelenk durchspült und optimal versorgt. Die Funktionsweise eines Gelenks zeigt der nachfolgende Film:

 

Medikamente können Wassermangel im Gelenk überdecken

Besonders prekär wird die Situation, wenn Funktionsprobleme der Gelenke auf Grund von Wassermangel nicht erkannt werden. Werden diese Symptome zusätzlich dann mit Schmerzmitteln oder anderen Methoden überdeckt, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Dann werden die Ursachen nicht beseitigen. Das Ergebnis kann die Verhärtung der Gelenke und am Ende die Fehlfunktion bis hin zu Gelenkversagen sein.

Rechtzeitige Vorsorge mit Wasser hilft den Zellen Ihre Funktion im Gelenk aufrecht zu erhalten.

Eine wichtige Vorsorge ist, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Obwohl der Mensch gerade im Alter eigentlich mehr trinken sollte fallen der natürlicher Verschleiß und Mangel an Wasser zusammen. Das wirkt wie ein doppelter Problembeschleuniger. 2-3 Liter sauberes Wasser braucht der Mensch, damit neben vielen anderen Teilen des Körpers seine Gelenke ausreichend mit Wasser versorgt werden können. Wie oben beschrieben sind Schäden nicht mehr reparabel und daher sollte frühzeitig eine Dehydrierung ausgeschlossen werden.

Ideal ist Wasser mit einem Wert des Mikrosiemens unterhalb von 130µS. Damit ist gewährleistet, dass das Wasser nicht gesättigt ist und über den Osmoseprozess ideal in den Zellen arbeiten kann. Ob Ihr Wasser den richtigen Mikrosiemenswert hat lässt sich leicht durch einen Test in Erfahrung bringen. Nutzen Sie einen kostenlosen Wassertest und Buchgutschein für das Buch „Sie sind nicht krank, Sie sind durstig“ und erfahren Sie mehr über das großartige Element Wasser. Nicht nur bei den Gelenken sondern im ganzen Körper.

Dieser Artikel wurde von Christoph Fluri-Heckenbücker als Gastautor geschrieben. Christoph Fluri-Heckenbücker ist Experte auf dem Gebiet von Trinkwasser, und betreibt zu diesem Thema einen Blog unter: https://wasser-infos.com
Lassen Sie uns diskutieren. Nutzen Sie hier das Kommentarfeld um mir Fragen zu stellen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Dann würde ich mich über ein Like freuen.