Sitzen ist das moderne Rauchen

Die neusten wissenschaftlichen Studien zeigen, dass zu viel Sitzen nicht nur zu Rückenschmerzen führen kann, vielmehr ist Sitzen an der Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen mitbeteiligt.

So kann zu viel Sitzen zu Stoffwechselstörungen wie Fettleibigkeit oder Diabetes führen oder gar zu Depressionen und Krebs.

Hier ein Viedeo von Roland Liebscher und Bracht:

Gefahr Rücken: Wie wir durch die Schule die Rückengesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzen

⚡Gefahr Rücken ➡️ Wie wir durch die Schule die Rückengesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzen!Das heutige Video von…

Posted by Liebscher & Bracht on Sonntag, 20. August 2017

 

Fasten bei Rheuma

Stellvertretend für viele andere zeigt folgender Fall, dass Sie zuversichtlich sein können: Ein Patient, An- fang 60, Fliesenleger, leidet seit Jahren an rheuma- tischen Beschwerden. Erst vor 2 Jahren konnte chro- nische Polyarthritis im Blut nachgewiesen werden.

Besonders seine Knie-, Finger und Handgelenke sind ständig geschwollen und schmerzhaft. Die vom Rheumatologen vorgeschlagene Behandlung mit einem starken Antirheumamittel, um die Immunak- tivität zu unterdrücken, hat er wegen Angst vor den erheblichen Nebenwirkungen zunächst abgelehnt. Er sucht nach Alternativen.

Gut so! Denn mit neuen Forschungsergebnisse zum Fasten, insbesondere bei rheumatischen Erkran- kungen, die altes Naturheilwissen bestätigen, kann ich ihm Hoffnung machen. Die von mir empfohlene Basen-Fastenzeit, die aus einer rein vollwertigen Frischkost betonten Ernährung besteht, bringt ihm bereits nach nur einem Monat erhebliche Besse- rung. Natürlich hat er begleitend die nötigen Eng- passdehnungen durchgeführt. Durch sie kommt die entzündungsheilende Nahrung auch dort an, wo

sie benötigt wird – in den entzündlichen Bereichen. Selbst die extreme Morgensteifigkeit ist fast voll- ständig verschwunden, die Schwellung seiner Knie- gelenke zurückgegangen.

Die Gründe für diese Wirkungen sind mittlerweile gut erforscht. Wir wissen zweifelsfrei, dass tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Eier, Fisch und Milchprodukte Entzündungsprozesse im Körper fördern oder gar initiieren. Kommt noch chronischer Stress mit Schlafmangel hinzu, ist das Immunsystem nicht selten überfordert. Unsere eigene Körperpoli- zei – das Immunsystem – kann nicht mehr differen- zieren und richtet sich gegen uns selbst.

Ein so „durchgedrehtes“ Immunsystem braucht viel Unterstützung und einige Zeit, sich wieder zu

„besinnen“. Genau das passiert beim Fasten, weil die Belastungen durch ungünstige Ernährung unter- bunden werden. Wie beim Computer, den man neu startet, wird quasi ein Reset, eine Neuorganisation durchgeführt. Bereits nach 14 bis 16 Stunden Fasten startet ein genetisch eingebautes Heil- und Repara- turprogramm.

Essen wir – wie beim Basenfasten – dazu eine voll- wertige Pflanzenkost, die den Entzündungen ent- gegen wirkt, können die Entzündungsprozesse auf natürliche Weise beendet werden. Die Stoffwechsel- entgleisung wird beseitigt, die Körperstruktur wird repariert. Immer aber, wenn solche Entzündungen biochemisch oder biophysikalisch „mit Gewalt“ be- endet werden, stören wir den Heilungs- und Rege- nerationsprozess.

Intermittierendes Basenfasten mit der Einhaltung von mindestens 16 Stunden Fastenzeit täglich, kombiniert mit den passenden Engpassdehnungen dagegen – was ich empfehle -, lässt den Körper seine Heilungsprozesse entfalten. Trotz deutlicher Besserung kann es aber sein, dass es noch weite- re Ursachen – zum Beispiel chronisch entzündete Zahnherde – gibt. Vor allem bei Zähnen mit Wurzel- behandlung müssen Sie dies unbedingt abklären lassen. Erst wenn alle diese Maßnahmen – lange genug durchgeführt – nicht den entsprechenden Erfolg bringen, sollten sie mit schulmedizinischen Maßnahmen  kombiniert werden.

Von Dr. Petra Bracht

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