Kann Gelenkknorpel sich wieder aufbauen?
Arthrose, Bakerzyste, Gelenkschmerzen, Gonarthrose; Kniegelenksarthrose, Hüftschmerzen, KnieschmerzenKann der Körper zerstörten Knorpel wieder aufbauen?„Was weg ist, ist weg!“ – diesen Satz hören Millionen Arthrose-Patienten, wenn es um den zerstörten Knorpel in ihren Gelenken geht. Doch neue Studien zeigen: Das stimmt so nicht! Wenn der Knorpel nicht permanent abgerieben wird, kann er vom Körper wieder aufgebaut werden. Warum das so ist, verraten wir Dir in diesem Artikel. Die weitverbreitete Auffassung, dass Arthrose unheilbar sein soll, hängt unmittelbar mit dem Glauben zusammen, dass der Körper den Gelenkknorpel nicht wieder aufbauen kann. Wenn der Knorpel also einmal abgerieben ist, gibt es nach herkömmlicher Meinung nur noch die Möglichkeit, weiteren Gelenkverschleiß hinauszuzögern und die parallel auftretenden Schmerzen mit Medikamenten zu unterdrücken. Früher oder später läuft der angeblich unheilbare Verschleiß jedoch auf ein künstliches Gelenk hinaus. Doch stimmt das wirklich? Kann der Körper den Gelenkknorpel tatsächlich nicht regenerieren? Ist der Verschleiß und damit Arthrose unheilbar? Warum glauben viele Ärzte, dass Knorpel nicht wieder aufgebaut werden kann?Wenn ein Arzt die Meinung vertritt, dass Knorpel vom Körper nicht wieder aufgebaut werden kann, dann hat er sich das natürlich nicht einfach ausgedacht – er weiß es nur einfach nicht besser. Wenn er das Knie eines Arthrose-Patienten röntgt, dann sieht er, dass der Gelenkspalt zu klein ist und sich eventuell Knochenwucherungen an den Gelenkflächen gebildet haben. Das lässt ihn darauf schließen, dass der Knorpel stark verschlissen ist. Er bekommt selten Röntgenbilder zu sehen, auf denen der Gelenkspalt wieder größer geworden ist und Hinweise auf eine Knorpel-Regeneration zu sehen sind. Warum ist das so? Den Patienten, bei denen das eintritt, geht es besser, ihre Arthrose wurde gestoppt und sie haben in der Regel auch keine Schmerzen mehr. Gehen Sie zum Arzt und lassen sich röntgen, obwohl es Ihnen gut geht? Eben.
Kein Wunder also, dass ein Arzt, der eine Knorpel-Regeneration nie beobachten konnte, jeden für inkompetent hält, der anderer Meinung ist.
Nur wenige hinterfragen das, was sie gelernt habenAuf den Röntgenbildern sieht der Arzt immer nur einen momentanen Zustand, aber nicht, wie sich dieser entwickelt hat. Im Studium hat der Arzt die Ursachen und Behandlungsmethoden für Arthrose gelernt und sieht sich durch die Röntgenbilder, die den fortschreitenden Verschleiß zeigen, bestätigt.
Deshalb werden auch weiterhin Behandlungen entwickelt, die den Verschleiß und die Schmerzen nicht dauerhaft beheben können, weil sie von einer falschen Annahme über die Ursachen von Arthrose ausgehen. Und so manifestiert sich auch der Glaube, dass Arthrose und der Knorpelverschleiß nicht aufzuhalten seien – schließlich helfen ja keine Behandlungsversuche. Sie merken schon: Es ist ein Teufelskreis! Wie entsteht Arthrose wirklich?Wir sollten jedoch Verständnis für unsere Ärzte und Therapeuten haben: Es ist nicht leicht, etwas zu hinterfragen, das man jahrelang anders gelernt und angewendet hat. Außerdem stehen viele in ihren Kliniken so unter Stress, dass sie kaum dazu kommen, sich darüber Gedanken zu machen. Es gibt aber natürlich viele Hinweise, die eigentlich stutzig machen müssten:
Die Spannung der Muskeln und Faszien ist manchmal so groß, dass die Ärzte sie bei den OPs längs der Faserrichtung schneiden müssen. Das spiegelt exakt unsere Erfahrungen wider: Wir haben über viele Jahre die Entstehung von Arthrose und Schmerzen erforscht und konnten dabei herausfinden, dass die Ursache für Arthrose nicht im fortschreitenden Alter oder der regelmäßigen Nutzung und Belastung der Gelenke liegt. Vielmehr sind unnachgiebige Muskeln und Faszien, die durch unsere einseitigen Bewegungsmuster entstehen und enormen Druck auf die Gelenke aufbauen, der Grund für den Verschleiß. Das kann man aber nicht auf Röntgenbildern beobachten und daher „übersehen“ die meisten Ärzte diese Ursache der Arthrose. Von Roland Liebscher und Bracht, weitere Infos unter: www.liebscher-bracht.com |